Digitales Röntgen
Digitales Röntgen ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem die Röntgenbilder nicht mehr analog auf einem Röntgenfilm, sondern digital aufgenommen werden.
Die Vorgehensweise ist identisch mit dem analogen Röntgen und vielfältig anwendbar.
Je nach zu Körperregion erfolgt die Untersuchung im Stehen, Sitzen oder Liegen. Das Verfahren ist schmerzfrei und dauert nur wenige Sekunden.
Durch das digitale Verfahren lässt sich die Strahlenbelastung um ein Vielfaches reduzieren, dies bei hervorragender Bildqualität.
Ein Niedrigdosismodus des von uns verwendeten Geräts erlaubt eine weitere Dosisreduktion auf ca. 10% der üblichen digitalen Dosis, verwendet z.B. bei Verlaufskontrollen von Skoliosen oder Knochenbrüchen.
Beim digitalen Röntgen sind die Untersuchungszeiten durch automatisierte Abläufe kurz. Die Bilder können jeweils sofort am Monitor angesehen werden. Lange Wartezeiten werden so vermieden.
Die elektronische Nachverarbeitung erlaubt die schnelle und zuverlässige Erstellung von Ganzbein- und Wirbelsäulenaufnahmen.
Bei der Röntgenaufnahme von Herz und Lunge (Thorax) verwenden wir das Dual-energy Verfahren, das auf der Energie- und Materialabhängigkeit der Röntgenschwächung beruht. Über digitale Nachverarbeitung entsteht zusätzlich zu dem p.a. Röntgenbild des Thorax ein reines „Knochenbild“ und ein reines „Weichteilbild“. So wird die diagnostische Genauigkeit insbesondere betreffend Rundherde, Infiltrate, interstitielle Lungenveränderungen, Lungenemphysem und Vernarbungen erhöht.